Mumpitz

Es gibt Begriffe, die aus unserem aktiven Sprachschatz zu verschwinden scheinen, und vielleicht üben sie deshalb einen ganz besonderen Reiz auf mich aus. Wahrscheinlicher ist aber, dass ich sie vor allem deshalb schätze, weil sie etwas wie sprachliche Heimatgefühle in mir wecken: sie klingen schön, haben durch konnotierende Inhalte einen nicht übersetzbaren Bedeutungsumfang, sie sind deutsch und die meisten kenne ich bereits seit frühester Kindheit. Ein solcher ist ‘Mumpitz’, für dessen verstärkte Wiederaufnahme in den täglichen Sprachgebrauch ich mich hiermit einsetzen möchte. Gelegenheiten für seine Verwendung gibt es reichlich! :-)

Falls der fälschliche Eindruck entsteht, ich wäre ein Sprachpatriot, ein Verfechter sprachlicher Reinheitsgebote oder Sprachdogmatiker, stelle ich an dieser Stelle richtig: Ich finde nicht nur Fremdsprachen spannend, sondern auch Dialekte, und lasse wenige Gelegenheiten aus, mich in anderen Sprachräumen zu üben.


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